Yoga-Begegnungsstätte

Quartalstreffen Ingendorf

Quartalstreffen Ingendorf

2024 werden wir weiterhin unser Selbststudium zur Erforschung des inneren Wesens durch Selbsterkenntnis (Svadhyaya –Wer/Was bin ICH) vertiefen und verfeinern. Die Praxis im Yoga, in den Feldern von Pranayama, Kontemplation und Meditation, stehen hierbei im Mittelpunkt. Warum | Wie | Was | Wer sind fragende Begriffe, die in der Selbsterforschung des sich in Frage stellenden ICHS unterstützend wirken. Die Praxis von Wahrnehmen | Verstehen | Handeln verändert sich graduell über einen langen Zeitraum und in kleinen Schritten durch ein sich verfeinerndes Erleben im Prozess der Beobachtung.

Weitere Fragen wie: Warum lerne ich? Was lerne ich für mich? Was ist Lernen? Wer ist der Lernende? Wer oder was ist der Beobachter? Wer ist der Meditierende? Verstehen, was Verstand meint? Identifiziere ich mich über Konzepte, Vergangenheit, Meinungen, Eigenschaften, Titel bzw. Autoritäten, Ideologien etc.? – bilden in etwa einen Leitfaden in der Praxis der Selbstergründung.


„Dieses möge man unter dem Namen Yoga (yoga-samjnitam) erkennen, die Loslösung aus der Verbundenheit mit dem Leiden (duhkha-samyoga-viyogam). Mit Entschlossenheit, sich nicht entmutigen lassen und durch Klarheit in der Zielsetzung übe man diesen Yoga.“
Bhagavadgita, Shloka VI,23

Die lebendige Tradition im Yoga, durchdringt unseren Unterricht sowohl in Theorie als auch in Erfahrung durch Selbsterkenntnis und Meditation. Innere emotionale und mentale Lebensvorgänge werden somit erspürt und im Gesamtzusammenhang komplex verstanden, wodurch spontanes Handeln möglich ist.

Die Atempraxis basiert auf einem sich verlangsamenden und vertiefenden Ausatmen, mit dem Ziel durch natürliches, langes, gleichmäßiges und stilles Atmen den Geist (Verstand, Denkweise, Psyche, Aufgeschlossenheit) durch eine Haltung der HINGABE (dem individuellen Selbst zugrundeliegende WIRKLICHKEIT) in reines Bewusstsein aufgehen zu lassen. Pranayama-Meditation ist eine wesentliche Praxis (abhyasa) auf dem geistigen Weg der Losgelöstheit (vairagya) von allem Begrenzbaren, was üblicherweise den Einblick für die ABSOLUTE REALITÄT versperrt, anstatt inneres Gleichgewicht zu erleben. Durch innere Erfahrung ist es daher möglich, dank wahrer Unterscheidungskraft (viveka) zwischen Vergänglichem und Unveränderbarkeit zu unterscheiden – die drei großen innersten Schritte vom groben Personalen zum feinen Transzpersonalen ins Transzendente zu vollziehen.

Tukaram sagt:
„Das Selbst in mir ist nunmehr tot,
Du thronst an seiner Stelle jetzt.
Ja, dies bezeug ich, Tuka, gern,
Nicht gibt es mehr ein „mir“ und „mein“.
(Macnicol, Psalms of the Maratha Saints (1919)

Hilfreich für unsere Arbeit ist, wenn auch außerhalb der gemeinsamen Übungszeiten im Alltag, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Bewusstheit unser Handeln beeinflussen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – deshalb ist eine Neuanmeldung erforderlich.
Nach Bestätigung der Anmeldung bitte den Gesamtbetrag für alle vier Treffen in Höhe von 110,00 € bis Ende Januar 2023 auf das Konto der Yoga-Begegnungsstätte IBAN: DE 12586601010003208886 überweisen.

Anmeldung per Mail bei Yoga-Begegnungsstätte

Termine nachmittags

17.00 Uhr–20.00 Uhr

3. Februar 2024
6. April 2024
21. September 2024
9. November 2024